Fokale kortikale Dysplasie (FCD) Typ II

Die FCD vom Typ II ist eine Erkrankung, die durch eine Anomalie bei der Ausbildung der Zellschichten und Hirnzellen entsteht, wenn sich das Gehirn des Kindes im Mutterleib ausbildet. In einigen Fällen spielen auch genetische Faktoren wahrscheinlich eine Rolle. Diese abweichende Anordnung der Hirnzellen in einem bestimmten Hirnareal führt zu einem viel höheren Risiko für Krampfanfälle und mögliche Störungen der Hirnfunktion, welche normalerweise in diesem Areal ausgelöst wird.1

Mitunter sehen auch die Hirnzellen an sich anders aus – wie Ballonzellen. Dies wird als FCD Typ II bezeichnet. Häufig wird es in der frühen Kindheit mithilfe einer Magnetresonanztomographie (MRT) diagnostiziert. 1

Antiepileptika können dazu verwendet werden, die Anfälle unter Kontrolle zu bringen. Allerdings haben viele Menschen mit FCD arzneimittelresistente Krampfanfälle und nur bei 1 von 5 Personen wird allein mit Medikamenten eine gute Anfallskontrolle erzielt.1

  1. Epilepsy Foundation. Verfügbar unter https://www.epilepsy.com/causes/structural/focal-cortical-dysplasia (Zuletzt aufgerufen am 22. Juni 2023).